The robotron canteen triggers memories and emotions for younger and older people in Dresden. The building of the former company canteen of VEB robotron, which was built between 1969 and 1972, stands for information technology and hopes for the future in the GDR, the daily lunch, but also memories of family celebrations and cultural events. Younger people associate the building with memories of club nights and a sense of freedom, which is still reflected in the graffiti on the site and perhaps also in the attitude to life of skaters.
Nach vielen Abrissen auch im Stadtzentrum ist der elegante Flachbau gemeinsam mit dem Kulturpalast einer der noch verbliebenen Solitärbauten der ostdeutschen Nachkriegsmoderne in Dresden mit einem hohem identifikatorischen Wert. Der Dresdner Stadtrat entschied 2017 für einen Erhalt des Gebäudes. Seit 2021 wird die Kantine für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst durch das städtische Kunsthaus Dresden und den Verein Ostrale e. V. bespielt. 2023 wurde die robotron-Kantine vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen als Kulturdenkmal gelistet.
Im Sommer 2024 entscheidet der Dresdner Stadtrat über ein Angebot zum Erwerb wie auch die weitere Nutzung als neues Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur. Als Grundlage wurde ein Nutzungskonzept in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Architekturbüro zanderarchitekten entwickelt, das auf einem Dialogverfahren zwischen dem Kunsthaus Dresden, der Ostrale e. V. und einer ganzen Reihe weiterer Gesprächspartner:innen fußt. Ziel der Entscheidung ist es, die robotron-Kantine für eine öffentliche Nutzung und Dresdens Stadtgesellschaft wie auch Besuchende der Stadt zu erhalten. Unser gemeinsamer Dank für die freundliche Zusammenarbeit in der temporären Nutzung geht an die Gateway Real Estate AG