Show diversity,
experience education
KI generiert: Das Bild zeigt eine moderne Kunstausstellung in einer Galerie, mit Fotografien und Installationen an den Wänden sowie ein Stapel bunter Textilien auf der rechten Seite. In der Mitte des Raumes befinden sich Vitrinentische und eine Sitzgelegenheit mit roten Stühlen.

»EINE FRAGE DER NÄHE – 
A QUESTION OF CLOSENESS«

10. Mar 23 3. May 23

Opening hours
robotron-Kantine
Wed – Fri: 16:00 – 19:00
Sat / Sun / Public holidays: 12:00 - 18:00

Garden-Art-Projects Allotment 3
open daily
Admission
free
KI generiert: Das Bild zeigt eine Kunstinstallation in einem Ausstellungsraum, die sich mit dem Thema Frauenrechte beschäftigt. Im Vordergrund ist eine hölzerne Plattform mit Sitzgelegenheiten zu sehen, über der ein Banner mit dem Schriftzug "Women's Rights" hängt.Eine Frage der Nähe, Kunsthaus Dresden, Lisa Maria Baier: Kulisse | Foto: © Anja Schneider

Mit DANK AN ALLE BETEILIGTEN UND DEN ZAHLREICHEN BESUCHER:INNEN für eine besondere Ausstellung, die am 30. April zu Ende gegangen ist!!!

Mit künstlerischen Beiträgen von Lisa Maria Baier, Ksenia Kuleshova, Irma Markulin, Irène Mélix, Liz Rosenfeld, Angelina Seibert, Liliana Zeic

»I′m a bitch, I’m a lover, I′m a child, I’m a mother, I′m a sinner, I’m a saint – and I do not feel ashamed.« Sechs verschiedene Daseinsformen stellt die Rocksängerin Meredith Brooks 1997 dem Mythos entgegen, es gäbe so etwas wie »die Frau«. Heute, nach einer Vielzahl feministischer Wellen, gibt es so viele verschiedene Haltungen, dass leicht der Überblick verloren werden kann, was feministisch, inklusiv, politisch korrekt oder »woke« sein könnte. Auf dem Spielfeld der Identitäten »nichts Falsches« zu sagen, mag einem Pfad durch ein Minenfeld gleichen, auf das sich Viele vielleicht gar nicht mehr trauen.

Gendersensible Anliegen, unter anderem die (Un-)Sichtbarkeit von Sorge- und Hausarbeit oder Sprachnovellierungen, werden hart umfochten, dabei betreffen die in der Ausstellung angesprochenen Themen nicht nur eine queer-feministische Community, sondern ermöglichen auch ein grundsätzliches Nachdenken über Gemeinschaft, Lebensentwürfe und auch Liebe.

Es wird gekämpft – nach wie vor – um vermeintliche Naturen, Rollen und Positionen und das individuelle Recht, Liebe und Zuneigung, aber auch Nähe und Erotik selbst zu definieren. Findet sich hier noch ein gemeinsamer Weg? Eine Nähe zueinander? Oder haben wir zeitweise das Gefühl, uns wieder voneinander zu entfernen, wenn politische, feministische oder LGBTQIA+-orientierte Errungenschaften immer wieder in Frage gestellt werden?

Mit »Eine Frage der Nähe / A Question of Closeness« widmet sich die erste Ausstellung des Kunsthauses 2023 zeitgenössischen Fragen von Gender, Queerness, Identität und Sehnsucht und fragt unter anderem, wie sich die mitunter komplex gestalteten Rollenbilder des 20. Jahrhunderts noch immer auf aktuelle Körperregime auswirken – und auch, wie mit diesen gebrochen wird.

Die Ausstellung versammelt künstlerische Arbeiten vielfältiger Medien und Materialien von Druckgrafiken und Holzintarsien, über raumgreifende Skulptur und ortsspezifische Installation bis hin zu Fotografie, Video- und Soundinstallationen. Die Ausstellung wird kuratiert von Kerstin Flasche.

Hinweis: Zwei Räumen der Ausstellung behandeln explizitere Inhalte, die für Kinder und minderjährige Jugendliche nicht geeignet sind. 
Dementsprechend ist das Gewölbe im Erdgeschoss hinter dem hölzernen Pavillon für Minderjährige zugangsbeschränkt.
Wir bitten Sie hierbei herzlich darum, die Kinder durch die Ausstellung zu begleiten und nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Eine Frage der Nähe, Kunsthaus Dresden, Ksenia KuleshovOrdinary PeopleEine Frage der Nähe, Kunsthaus Dresden, Ksenia KuleshovOrdinary People | Foto: © Anja Schneider
Eine Frage der Nähe – Eröffnung – Kunsthaus DresdenEine Frage der Nähe – Eröffnung – Kunsthaus Dresden | Foto: © Anja Schneider