Vielfalt zeigen,
Bildung erleben

Ich bin nicht meine Zielgruppe

Die Sammlung Stefan Heinemann

18. Mai 17 13. Aug 17

Ausstellung

Bereits in seiner Jugend hat der heutige Dresdner Rechtsanwalt Stefan Heinemann das Sammeln und Fördern zeitgenössischer Kunst und Kultur als Leidenschaft für sich entdeckt.  Aus dieser Leidenschaft ist über die Jahre eine eindrucksvolle Sammlung zeitgenössischer Kunst gewachsen, die künstlerisch die Sprache ihrer Zeit spricht und zugleich einen Ausschnitt des  vielfältigen und umfangreichen Engagement Heinemanns für die Kunst und Kultur in Dresden zeigt.

Es gibt Sammlungen, in denen sich vor allen anderen Anliegen die eigene emphatische Beziehung des Sammlers zur Kunst, zum gemeinsamen Leben und Denken in der Kunst abzeichnet: Begegnungen, Freundschaften  und Lebenslagen. Die Sammlung Stefan Heinemann kann als biografische Entwicklung von Wertvorstellungen, gestalterischen Vorlieben, thematischen und inhaltlichen Affinitäten und einer intensiven Lust an der Kunst und Kultur gelesen werden. In dieser Hinsicht ist auch die Auswahl  von Werken für die Ausstellung nah am Leben und Charakter Stefan Heinemanns geprägt von der Vielfalt und Offenheit seiner Nähe zur Kunst: Neben den zahlreichen Arbeiten, die durch persönliche und freundschaftliche Bezügen und Beziehungen in die Sammlung gelangt sind, bilden Werke verschiedener Künstler, die sich mit Text, Typographie und Linien auseinandersetzen, einen eigenen Schwerpunkt. Ebenso gewährt eine Auswahl von Fotografien und Zeichnungen einen Überblick über das von Stefan Heinemann in der Sammlung zusammengetragene Spektrum künstlerischer Bildsprachen.

Das Kunsthaus Dresden würdigt mit Ich bin nicht meine Zielgruppe erstmals Stefan Heinemanns kontinuierliches Engagement für Kunst und Kultur in Dresden in einer Ausstellung.

Künstler:innen 

Mit Arbeiten von Karl-Heinz Adler, Birgir Andresson, Robert Barry, Georg Baselitz, Bernd und Hilla Becher, Joseph Beuys, Norbert Bisky, Martin Boyce, Ralf Brück, Chargesheimer (Carl-Heinz Hargesheimer), Hanne Darboven, Jacopo de’ Barbari, Klaus Dennhardt, Molina Cortés Domingo,  Birgit Eggert, Ayse Erkmen, Georg  Ettl, Eva & Adele, Robert Filliou, Joel Fisher, Jakob Flohe, Günther Förg, Tony Franz, Eberhard Göschel, Holger Kasten-Grauberg, Owen Gump, Beate Gütschow, Ian Finlay Hamilton, Georg Hartung, Eberhard Havekost, Erwin Heerich, Peter Herbstreuth, Christine Hill, Hirschvogel, Matthias Hoch, Candida Höfer, Paul Hofmann, Hans Hollein, Olaf Holzapfel, Holger John, Konrad  Karsten, Edmund Kesting, Ute Klophaus, Karl Kowalke, Stefan Krauth, Ferdinand Kriwet, Robert Kusmirowski, Werner Lieberknecht, Peter Makolies, Ralf Meyer-Ohlenhof, Simon Dybbroe Møller, Peter Moors, Wilhelm Mueller, Olaf Nicolai, Frank Nitsche, Claes Oldenburg, Lisa Pahlke, Mimmo Paladino, Panamarenko, Giulio  Paolini, A.R. Penck, Giuseppe Penone, Jack Pierson, Stefan Plenkers, Sigmar Polke, Reinigungsgesellschaft, Silke Riechert, Patrick Rieve, Julian Röder, Jenny Rosemeyer, Dean Sameshina, Thomas Scheibitz, Jürgen Schieferdecker, Jürgen Schön, Jan Schoonhoven, Henrik Schrat, Paola Serino, Wolfgang  Smy, Heidi Specker, Christine Starke, Gunther Starke, Inga Svala  Thorsdottir, Till Exit, Barbara Trautmann, Günther Uecker, Max  Uhlig, Andreas von Weizsäcker, Claus Weidensdorfer, Lawrence Weiner, Karen Weinert, Nicole Wermers, Monika Zakova, Herbert Zangs

Kuratiert von Tulga Beyerle und Nils Hilkenbach

Katalog

Anlässlich der Ausstellung erscheint eine von Thomas Scheibitz gestaltete Katalogschachtel mit Texten von  Marcel Beyer, Tulga Beyerle, Nils Hilkenbach, Annekatrin Klepsch, Christiane Mennicke-Schwarz, Peter Richter und Wilhelm Warning im Verlag Walter König.

Es erscheint außerdem eine vom Künstler signierte und auf dem Umschlag künstlerisch bearbeitete Vorzugsausgabe. Diese beinhaltet eine eigens für den Katalog angefertigte Künstleredition und ist limitiert auf zehn Exemplare (Euro 800).