Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt eine hölzerne Wandinstallation mit Diagrammen, Skizzen und handgeschriebenen Notizen. Im Vordergrund befindet sich ein rot gestrichenes Holzgerüst.

SORGE UM DEN BESTAND. ZEHN STRATEGIEN FÜR DIE ARCHITEKTUR

Eine Ausstellung des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, kuratiert von Olaf Bahner, Matthias Böttger und Laura Holzberg

9. Jul 22 21. Aug 22

KI generiert: Das Bild zeigt eine offene, modern gestaltete Ausstellungs- oder Arbeitsfläche mit Holzmöbeln und -strukturen. Auf den Tischen und Wänden sind einige Fotografien und Materialien ausgestellt.Sorge um den Bestand, robotron-Kantine | Foto: © Anja Schneider

zehn Strategien 

In zehn Strategien stellen Architekt:innen und Urbanist:innen ihre Sorge um den Bestand vor: ein Sorgetragen für den Gebäudebestand, für gewachsene soziale Strukturen und für den Fortbestand der Erde. Sie laden ein, die Permanenz von Gebautem und Gewachsenem zu lesen und plädieren für ein Weiterdenken und achtsames Reparieren von Lebensräumen und Wohnkulturen. Sie zeigen, wie sich neue Perspektiven im urbanen und regionalen Kontext durch vernetzte Ansätze, durch gemeinwohlorientierte Kooperationen und durch Beteiligungskonzepte ergeben. Für den künftigen Bestand, also die heute errichteten Gebäude, werden Strategien für den zirkulären Materialeinsatz und eine Offenheit für kommende Anforderungen entwickelt.

I Aufbruch ins Bestehende (Katja Fischer und Jan Kampshoff)
II Vom Wert der Permanenz (Simon Jüttner)
III Schön, dass ihr da seid! (Andreas Krauth, Urs Kumberger, Verena Schmidt)
IV Bestand ist Handlung (Tabea Michaelis und Ben Pohl)
V Einfach umbauen – einfach transformieren (Eike Roswag-Klinge)
VI Urban Blockchain (Michael Obrist)
VII Verteilung auf das Vorhandene in der Zwischenstadt (Jörg Heiler)
VIII Aus Donuts müssen Krapfen werden (Roland Gruber, Maria Isabettini, Peter Nageler)
IX 100 % Ressource: Bauten als Rohstofflager (Dirk E. Hebel)
X Wachsender Bestand (Ayşin İpekçi und Kamiel Klaasse)

Der zwischen 1969 und 1972 errichtete großzügige Pavillonbau mit der zum Teil im Original erhaltenen Bausubstanz bildete das Zentrum des einstigen Areals der DDR-Informationstechnologie. Die zukünftige Bestimmung des derzeit durch das Kunsthaus Dresden mit Ausstellungen zeitgenössischer Kunst bespielten Gebäudes ist offen und steht beispielhaft für die Frage nach einem heutigen, zeitgemäßen Umgang mit Bautraditionen der urbanen Industriekultur und urbanen Ressourcen des Bestands.

Die Präsentation der Ausstellung in Dresden erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Dresden, dem BDA Sachsen und dem ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen.

Die Publikation zur Ausstellung
»Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur«
erschienen im Jovis Verlag

Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA » Sorge um den Bestand – Aktuelle Station Dresden (bda-bund.de)

Ausstellung und Publikation sind Teil des Forschungsprogramms »Experimenteller Wohnungs- und Städtebau« des BMWSB / BBSR und werden durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

Die Ausstellung »Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur« in Dresden wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung in der Förderrichtlinie für besondere regionale Initiativen sowie durch das Förderprogramm »Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022« (1. Juli – 31. Dezember) der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Sorge um den Bestand, robotron-Kantine, Sorge um den Bestand, robotron-KantineSorge um den Bestand, robotron-Kantine | Foto: © Anja Schneider
Sorge um den Bestand, robotron-KantineSorge um den Bestand, robotron-Kantine | Foto: © Anja Schneider