Vielfalt zeigen,
Bildung erleben

Various Stages / Bedingte Bühnen

Ausstellung, Salon, Festival 

3. Aug 12 14. Okt 12

Ausstellung

»Various Stages – Bedingte Bühnen« nimmt die performativen Bedingungen zeitgenössischer Kunst in den Fokus. Das Projekt ist Abschluss einer dreiteiligen Ausstellungsreihe am Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst, die Ansätze des Ausstellens, der künstlerischen Produktion und der performativen Praxis verhandelt. »Various Stages« umfasst eine Ausstellung, einen Salon und ein Festival. Mit den Veranstaltungsformaten Ausstellung, Salon und Festival geraten die jeweiligen Bedingungen von Inszenierung und Rezeption künstlerischer Werke in Bewegung. Indem die Formate inhaltlich und sogar teilweise räumlich ineinander greifen, erzeugen sie erst »Various Stages«. Der Titel des Projekts bezieht sich hiermit auf die zwei verschiedenen Bedeutungen des englischen Worts »stage”: Bühne und Stadium. In der Ausstellung »Settings« setzen sich internationale Künstler mit der Bühne als skulpturale Form auseinander und schaffen Voraussetzungen für potentielle Szenarien. Es entstehen teils bühnenähnliche Arrangements, die dem autonomen Künstlerraum entsprechen, teils Situationen, die eine Imaginationszone, eine Unterbrechung oder auch eine Bewegung initiieren. Die Ausstellung wird als Erzählstruktur erfasst, die sämtliche Stadien ihrer Herstellung einschließt. Während der Ausstellung findet wöchentlich der »Salon Rähnitz« statt. Hier treffen sich Künstler, Akteure und Publikum zum kontroversen Austausch a propos der Werke; Filme werden gezeigt, Performances aufgeführt und Szenarios entwickelt. Das dreitägige Festival »Test Run«, in Kooperation mit dem Muzeum Sztuki in Lodz, bildet den Abschluss des Projekts.

»Various Stages – Bedingte Bühnen« bildet den Abschluss einer dreiteiligen Ausstellungsreihe am Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst. Die Reihe setzt sich mit den Bedingungen vor Ort und den ihnen innewohnenden Möglichkeiten des Ausstellens, der künstlerischen Produktion und der performativen Praxis auseinander. Die beiden vorangegangenen Ausstellungen waren »Auxiliary Constructions – Behelfskonstruktionen« und »How to Make – Ideen, Notationen, Materialisierungen«. Zum Abschluss erscheint eine Publikation.

Das Projekt nimmt die performativen Bedingungen zeitgenössischer künstlerischer Produktion in den Fokus und schließt an gegenwärtige Praktiken des Aufführens, Inszenierens und Handelns im Ausstellungsraum an. Mit den Veranstaltungsformaten Ausstellung, Salon und Festival geraten die jeweiligen Bedingungen von Inszenierung und Rezeption künstlerischer Werke in Bewegung. Indem die Formate inhaltlich und teilweise räumlich ineinander greifen, erzeugen sie erst »Various Stages«. Der Titel des Projekts bezieht sich hiermit auf die zwei verschiedenen Bedeutungen des englischen Worts »stage”: Bühne und Stadium.

Ausstellungsdramaturgie

Das Verständnis von Dramaturgie »als der räumliche und zeitliche Ablauf zwischen einem Anfangs- und einem Endpunkt in einem Medium oder in einem Projekt« ist für die Ausstellung »Settings« entscheidend. Sie wird daher als Erzählstruktur erfasst, die sämtliche Stadien ihrer Inszenierung einschließt. In »Settings« setzen sich internationale Künstlerinnen und Künstler mit der Bühne als skulpturale Form auseinander und schaffen Voraussetzungen für potentielle Szenarien. Was macht eine Bühne aus? Welche verschiedenen Formen sind denkbar, um auf ihr und über sie hinaus Dinge in Szene zu setzen? Welche Handlungen werden von bestimmten Settings eingefordert und hervorgebracht? Und welche Rolle spielt der Betrachter?

Es entstehen teils bühnenähnliche Arrangements, die dem autonomen Künstlerraum entsprechen, teils Situationen, die eine Imaginationszone, eine Unterbrechung oder auch eine Bewegung initiieren. Hierdurch findet eine räumlich gebundene Auseinandersetzung statt, in der das gegebene Setting – sei es die Dramaturgie der Ausstellung selbst, sei es die Architektur des ehemals barocken Wohnhauses mit Sälen, dem Rundgang und dem Innenhof – thematisch und formal in den künstlerischen Arbeiten aufgegriffen wird. Zum Tragen kommen Aspekte des In-Szene- und In-Bewegung-Setzens, und damit die verschiedenen Stadien ihrer Herstellung. Diese werden in Bezug auf ihre Zeitlichkeit, Räumlichkeit, Materialität, Performativität und Emotionalität verhandelt.

Die Idee dieser Ausstellung als Bühne bezieht sich auch auf die Geschichte ihres eigenen Formats. Seit ihrem Aufkommen in der frühen Moderne wurde die Ausstellung als Drama zwischen den Besuchern und den Dingen begriffen, das einem Wandel der performativen Bedingungen unterworfen ist. War das künstlerische Werk zu Beginn schmückendes Dekor einer feudalen architektonischen Struktur, erhielt das Objekt im White Cube einen eigenständigen Status, als Referenz zu einer erstarkten bürgerlichen Gesellschaft. Heute wird die Zurschaustellung des Objekts zunehmend um andere Formen der Darstellung erweitert: Handlungen und Situationen gewinnen an Bedeutung. Dieser Prozess verläuft parallel zur gesättigten Konsum- und kontinuierlich wachsenden Dienstleistungsgesellschaft, worauf »Settings« reagiert.

Ein zweites Moment, das sich in der Ausstellung niederschlägt, ist der Einfluss des Theaters auf die Ausstellungsdramaturgie. Dennoch unterscheiden sie sich in wesentlichen Aspekten. In der Ausstellung gibt es keine Trennung zwischen Besucher- und Bühnenraum. Die Dramaturgie entfaltet sich erst dann, wenn die Besucher sich durch die Präsentation bewegen. Da dies meist individuell geschieht, gilt der Ausstellungsraum als ein Ort der gleichberechtigen Gemeinschaft, ohne Sitzranghierarchie. Eine Auslegung, die die Ausstellung »Settings« einerseits bestätigt, andererseits mit dem »Salon Rähnitz« und seiner Gruppenbildung ad absurdum führt

Künstler:innen

Nevin Aladag (TR), Nairy Baghramian (IR) mit Janette Laverrière (CH) und Carlo Mollino (IT), Steven Claydon (UK), Yael Davids (IL), Discoteca Flaming Star (ES/DE), Hanna Ewers zum Rode, FORT, Hella Gerlach, Liam Gillick (UK), Channa Horwitz (US), David Lamelas (AR), Kalin Lindena

Künstler:innen »Settings«: Nevin Aladag, Nairy Baghramian (IR) mit Janette Laverrière (FR) und Carlo Mollino (IR), Steven Claydon (UK), Yael Davids (IL), Discoteca Flaming Star, Hanna Ewers zum Rode, FORT, Hella Gerlach, Liam Gillick (GB), Channa Horwitz (US), David Lamelas (AR), Kalin Lindena

Kuratiert von Petra Reichensperger 

Abendliche Salonszenarien

Die Entfaltung des Dramas, die die Ausstellung »Settings« vorgibt, wird um abendliche Szenarien erweitert. Jeden Dienstag findet der »Salon Rähnitz« mit mobiler Bar statt. Das Programm wird von Künstlerinnen und Künstler gestaltet; es werden Filme gezeigt, Performances aufgeführt und Situationen hergestellt. Im Aufeinandertreffen von Künstlern, Publikum und Kuratorinnen wird der Diskurs a propos der Werke in Gang gesetzt. Im Moment der Diskussion und Meinungsbildung wird die Gemeinschaft dieser Abende durch Claqueurs in verschiedene Lager polarisiert, wobei immer neue Dramaturgien entstehen.

Festivalakte

Abschluss des Projekts bildet das dreitägige Festival »Test Run« vom 12. bis 14. Oktober 2012 am Kunsthaus Dresden und vom 11. bis 13. Januar 2013 am Kunstmuzeum Sztuki in Łodz, Polen. Während es in Dresden in der Ausstellung »Settings«, im Innenhof und auf dem Platz des Kunsthauses stattfindet , wird im Kunstmuzeum Sztuki eine Auseinandersetzung mit der Sammlung möglich sein. In diesem zeitlich konzentrierten Format erhalten die in der Ausstellung und im Salon in Gang gesetzten Erfahrungen und Diskurse eine Intensivierung. Das jeweils dreitägige Programm von »Test Run« umfasst Performance-Lectures, Performances, Tanz, Filmvorführungen, sowie einen Vortrag und eine Diskussionsrunde.

FESTIVAL PART I

Beiträge von: Ulf Aminde, Sarah K. Balzat / Channa Horwitz, Gerry Bibby, Julianne Csapo, Daniel Triebe, Falco Kneschke, Yael Davids, Hella Gerlach, Liz Rosenfeld / Imogen Heath, Karl Holmqvist, Channa Horwitz, David Levine, Adam Linder, Anne Retzlaff, Megan Sullivan, Gerard Byrne, Wojciech Bruszewski, Keren Cytter, Discoteca Flaming Star , Jimmie Durham, Michael Elmgreen & Ingar Dragset, Liam Gillick / Anton Vidokle, Aneta Grzeszykowska, Karl Holmqvist, Judith Hopf / Henrik Olesen, Judith Hopf, Annika Larsson / Samuel Nyholm, Anna Molska, Amy Patton, Mario Pfeifer, Elodie Pong, Mathilde Rosier, Markus Schinwald, Martin Skauen, Chicks on Speed  / Douglas Gordon, Teresa Tyszkiewicz, Clemens von Wedemeyer, Annette Wehrmann, Aleksandra Went / Alicja Karska 

Theoretische Beiträge und Präsentationen von Berit Stumpf, Nina Tecklenburg, Sandra Umathum, Olaf Stüberrina Zdeljar (XS)

Das dreitägige Festival »Test Run« am Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst ist der erste Teil des Festivals »Test”. Der zweite Teil »Testing (Re-)Production” wird in Kooperation mit dem ms² Muzeum Sztuki in Łodz, Polen, vom 11.- 12. Januar 2013 durchgeführt. Das Festival »Test« ist ein Format des mehrphasigen Projekts »Various Stages – Bedingte Bühnen«, das außerdem die Ausstellung »Settings« und den »Salon Rähnitz« umfasst.

Thema des Festivals ist die Performativität der Kunst. »Test Run« findet in der Ausstellung »Settings«, im Innenhof und auf dem Platz des Kunsthauses statt, wodurch der Fokus auf »Theatralität« und »Die ganze Welt ist eine Bühne« gesetzt wird. Das Programm umfasst Performance-Lectures, Performances, Tanz, Filmvorführungen und Installationen sowie theoretische Beiträge. Auf diese Weise werden die in der Ausstellung »Settings« und beim »Salon Rähnitz« am Kunsthaus Dresden in Gang gesetzten Auseinandersetzungen und Bewegungen durch das Format eines Festivals erweitert.

Die Begriffe, die in der Konzeption der Formate Ausstellung, Salon und Festival angelegt sind, werden diskursiv verhandelt: Ist mit »Setting« zum einen ein Schauplatz oder ein Milieu bezeichnet, kann es zum anderen auch zur Bestimmung einer Richtung in zeitlicher und räumlicher Hinsicht verwendet werden. Das »Szenario« hingegen steht für den Entwurf einer Situation oder eines Ablaufs und umfasst Möglichkeitsbedingungen. Im technischen Sinn ist die »Bühne« eine bauliche Konstruktion, ein bewegliches Podest für den Auftritt; im Theater umfasst sie den Raum der Handlung oder steht gar für das Theater selbst. Der »Test« unterwirft einen Prozess einer Serie von Abläufen unter tatsächlichen oder simulierten Bedingungen, um sich seiner Durchführbarkeit zu vergewissern. Verstanden als »Probelauf« unterstreicht er den experimentellen Charakter und impliziert ein Scheitern. Der Begriff der »Rolle« beinhaltet Erwartungen, die Zuweisung einer Aufgabe oder der Stellung in einer Gruppe – u
nd beinhaltet stets die Differenz zum Individuum. Die »Reproduktion« steht für massenhafte, automatisierte und effiziente Verfahren der Vervielfältigung mittels Technik und bildet den Gegensatz zur Einzigartigkeit eines Materials oder eines Werks.

Im Festival treffen Künstlerinnen, Theoretiker, Kuratoren und Publikum aufeinandertreffen. Es ist einem Filmset vergleichbar, an dem Situationen durchgespielt werden, die für die Erfahrung und Rezeption performativer Arbeiten bestimmend sind. Diese Bedingungen werden in einem der Teamarbeit ähnlichen Zusammenspiel ausgeleuchtet. Die am Festival teilnehmenden Personen nehmen die Rolle der Theoretikerin, des Kritikers, Künstlers, Besuchers bzw. Betrachters ein und erproben die vielschichtigen Modi der Inszenierung, Aufführung und Rezeption performativer Künste.

Der Titel »Test Run« verweist auf das Aufkommen neuer ästhetischer Formen im 20. Jahrhundert, bei denen das künstlerische Werk zunächst einem technischen Apparat vorgeführt wird, wie es Walter Benjamin in seinem Kunstwerk-Aufsatz mit Bezug auf den frühen Film beschreibt. Am Filmset wird die Darstellung erprobt und getestet, und so ihre Tauglichkeit für das Filmerleben. Der technische Apparat nimmt die Rolle der Betrachterin ein. Die verschiedenen Stadien des In-Szene-Setzens werden getestet und erforscht: Lichteinfall, Authentizität der Rolle, Wirklichkeitsnähe, Einheitlichkeit der Erzählung, Besucherbewegung. Auch im fertigen Film bleibt der Apparat Schnittstelle zwischen Betrachter und Inszenierung. Diese Form des Testens am Filmset hatte zum Ziel, die Bedingungen der Materialität und Medialität zu verbergen. Nouvelle Vague oder der Neue Deutsche Film nahmen dagegen die Bedingungen der Herstellung in die filmische Erzählung und Darstellung mit hinein, um die Möglichkeiten u
nd Begrenzungen der Illusionsmaschine zu befragen.

Das Festival greift auf der thematischen Ebene den Vorgang des Probens, Testens und Reproduzierens explizit auf. Auf der Ebene der Präsentation wird das Format der Veranstaltung in den Fokus genommen. Es geht auf beiden Ebenen zuallererst darum, diese Vorgänge zu thematisieren und ihre Bedingungen herauszustellen. Die eingeladenen Theoretiker, Performer, Künstler und Filmemacherinnen gestalten und verhandeln nicht länger einen Index für eine »außerkünstlerische Wirklichkeit«, sondern das Immanente des Mediums und des Formats, und sie reflektieren dabei seine jeweiligen Formen der Herstellung und seine Verfahren des Zeigens. Anders als in dem strikt modernistischen Sinn Clement Greenbergs, dem es darum ging, die »Reinheit« moderner Kunst in ihrem »An sich« oder auch in ihrer »irreduziblen Essenz« freizulegen, ergibt sich hier eine implizite Kritik: Das Festival beleuchtet die Selbstreferentialität des Mediums und des Formats als ein Merkmal von Kritik zeitgenössischer Kunst.

Am Kunsthaus Dresden werden im Verlauf von »Test Run« einige der in der Ausstellung »Settings« gezeigten Arbeiten performativ erweitert. Auf diese Weise findet eine Verschränkung zwischen dem Modus des Zeigens (in) einer Ausstellung und (während) einer Aufführung statt. Hella Gerlach wird Elemente aus ihrer Raum-Installation weiter in Bewegung setzen. Adam Linder entwickelt eine Performance am Schauplatz von Baghramians erotischer Imagination einer Begegnung der Akteure von Laverrière und Mollino. Channa Horwitz’ im Treppenhaus umgesetzte Notation wird von der Tänzerin und Choreographin Sarah Balzat ergänzt. Kalin Lindenas Statist wird von der Künstlerin für einen Gehtanz zum Einsatz gebracht. David Lamelas‘ Lichtkegel und Nebelmaschine werden performativ aktiviert. Yael Davids wird die Möglichkeiten von Dokumentation und Wiederholung – als Techniken der memoria – in Bezug zu ihrer monumentalen Glasskulptur in einer Performance erproben.

Künstlerische Leitung «Various Stages – Bedingte Bühnen”: Petra Reichensperger
Projektleitung: Anne Schreiber
Kuratorische Assistenz: Lea Schleiffenbaum

Kuratorinnen «Testing (Re-)Production” ms | Muzeum Sztuki:
Aleksandra Jach, Katarzyna Słoboda, Magdalena Ziółkowska

FESTIVAL PART II

Mit Performances von Agata Bielska (PL), Yael Davids (IL), Discoteca Flaming Star (DE/ES), FORT, Wojciech Kosma (PL), Igor Krenz (PL), Pracownia Fizyczna (PL), Claudia Schötz und Hannes Broecker.

Mit Vorträgen von Kirsten Maar, Maaike Gouwenberg (NL).

Mit Filmen von Absalon (IL), William Forsythe (US), Judith Hopf, Judith Hopf und Henrik Olesen (DE/DK), Alicja Karska und Aleksandra Went (PL), Ali Kazma (TR), Joachim Koester (DK), Igor Krenz (PL), Les gens d’Uterpan (FR), Dora Maurer (HU), Kelly Nipper (US), Bettina Nürnberg und Dirk Peuker, Erik van Lieshout (NL), Julika Rudelius, Tamas St. Auby (HU), Union Gaucha Productions (BR/AR), Monika Zawadski (PL), Katarina Zdeljar (XS)

Künstlerische Leitung «Various Stages – Bedingte Bühnen”: Petra Reichensperger
Projektleitung: Anne Schreiber
Kuratorische Assistenz: Lea Schleiffenbaum

Kuratorinnen «Testing (Re-)Production” ms | Muzeum Sztuki:
Aleksandra Jach, Katarzyna Słoboda, Magdalena Ziółkowska

Der Titel »Testing (Re-)Production” verweist auf das Aufkommen neuer ästhetischer Formen im 20. Jahrhundert wie es Walter Benjamin in seinem Kunstwerk-Aufsatz mit Bezug auf den frühen Film beschreibt. Darin stellt er im übertragenen Sinn fest, dass Abläufe und Situationen unter tatsächlichen oder simulierten Bedingungen durch einen Test beobachtet werden können.

Das Festival hat die eigene Geschichte des Museums Sztuki zum Fokus. Das Gebäude des ms2 ist eine ehemalige Textilfabrik und gehört zu den größten architektonischen Komplexen in Łódz. Das Gebäude wurde 2008 zu einem Museum umgebaut. Noch immer ein Ort der Produktion, liegt der Schwerpunkt heute bei Präsentation, Forschung, Archiv und Vermittlung.

»Testing (Re-)Production” findet in den Ausstellungsräumen im Erdgeschoss, der Sonderausstellung »Correspondences. Modern Art and Universalism« und in der nahe gelegenen Mall statt. Das Festival untersucht das Museum hinsichtlich seiner Bedingungen von Produktivität und Performativität in der heutigen Zivilgesellschaft und in der Kunst.

Unterstützer

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und den Mondriaan Fonds in Amsterdam.