Wie können wir menschlich bleiben – auch in unmenschlichen Zeiten?
Angesichts von Krieg und Gewalt und anlässlich des 79. Jahrestags der Kriegszerstörung Dresdens im Februar 1945 lenkt die gemeinsame künstlerische Plakataktion den Blick auf die Folgen von autoritärer Gewaltherrschaft und Menschenfeindlichkeit.
Morgen und der Tag danach: Welche Entscheidungen sind heute von uns gefragt, damit wir auch morgen in demokratischen und humanen Gesellschaften leben können?
Beitrag des Kunsthaus Dresden: »My Sister and I«
Cihan Cakmak
Zwei Menschen verbunden durch eine Berührung: Cihan Cakmak geht es um Möglichkeiten der menschlichen Nähe, die Unterschiede und Konflikte überbrückt, ohne sie aufzulösen. Wie können wir unseren Zusammenhalt stärken und Erfahrungen von Verlust überwinden? Veränderungen von Lebensumfeldern und die damit verbundene existenzielle Unsicherheit begleiten oft mehrere Generationen.
Die Fotografien und Videoarbeiten der 1993 geborenen, in Leipzig lebenden Künstlerin thematisieren Spannungsfelder von Herkunft und Selbstbestimmung.
Auf http://www.weltoffenesdresden.com ist eine zeitgenössische Soundkomposition zu hören*, die auf der Melodie eines kurdischen Kinderliedes basiert.
Sie wurde von Cihan Cakmak in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Sounddesigner Matthias Propach entwickelt.
Standorte 2024: Prager Straße: Staatsschauspiel Dresden & Kunsthaus Dresden
Dr. Külz-Ring: Stadtmuseum & Dresdner Musikfestspiele
Kulturpalast: Deutsches Hygiene-Museum & SLUB
Neumarkt: tjg. theater junge generation & riesa efau. Kulturforum Dresden
Schlossplatz: Staatsoperette & Ausländerrat Dresden e.V. & Dresdner Kunstverein e. V.
Theaterkahn: Theaterkahn – Dresdner Brettl gGmbH
Neustädter Markt: Goethe-Institut & HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste
Jorge-Gomondai-Platz: Societaetstheater & Landesbühnen Sachsen
Schlesischer Platz: Semperoper & Staatliche Kunstsammlungen Dresden
*Spätestens zum 9. Februar finden Sie ausfühlichere Informationen auf der Seite des Zusammenschluss WOD
www.weltoffenesdresden.com
Einen Rückblick auf die gemeinsame Plakataktion #WOD 2023 »Wessen Krieg / Wessen Frieden?« finden Sie hier